kongo-kinshasa.de ist eine Informationssite über die Demokratische Republik Kongo: Neben Seiten über das Land im allgemeinen und ein paar Fotos gibt es auch aktuelle Nachrichten und eine umfangreiche Sammlung von Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen.
Das Land
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Service
Währung: | Kongolesische Franken (FC) 1 € = 1.222 FC / 1 US-$ = 918 FC (BCC, 15.06.13) |
Bruttoinlandsprodukt: | 28.03 Milliarden US-$ (2012 geschätzt, TWF) |
Pro-Kopfeinkommen: | 85 US-$ p.a. (2000, Angabe der kongolesischen Presse) |
Wirtschaftswachstum: | 7.1% (2012 geschätzt, TWF) |
Inflationsrate: | 10.5% (2012 geschätzt, TWF) |
Auslandsschulden: | 7.644 Milliarden US-$ (2012, TWF) |
Importe aus Deutschland: | 113,8 Mio. € (2011) |
Exporte nach Deutschland: | 10,6 Mio. € (2011) |
Bodenschätze: | Kupfer, Kobalt, Coltan, Diamanten, Uran, Gold und andere |
Industrie: | Bergbau, chemische Industrie, Konsumgüterproduktion (Textilien, Schuhe, Zigaretten, Lebensmittel, Getränke), Zement, Diamanten |
Agrarprodukte: | Kaffee, Zucker, Palmöl, Kautschuk, Tee, Chinin, Maniok, Bananen, Edelhölzer |
Die Wirtschaft der Demokratischen Republik Kongo, einem Land mit großem Wohlstandspotenzial, ist seit Mitte der 80er Jahre erheblich zurückgegangen. So liegt das aktuelle Bruttoinlandsprodukt mit knapp 5 Mrd. US$ unter demjenigen des Jahres 1958
Um die Wirtschaft wieder zu beleben, hat die Regierung unter Präs. J. Kabila in Zusammenarbeit mit dem IWF und der Weltbank zwei wichtige Maßnahmen ergriffen: die Liberalisierung des Wechselkurses des kongolesischen Franc und des Preises für Erdölprodukte. Seit dem 26. Mai 2001 sind diese Maßnahmen rechtskräftig, mit der Folge, daß die Preise sehr schnell steigen, während die Löhne unverändert bleiben.
Die EU hat die strukturelle Zusammenarbeit mit der DRKongo, die seit Anfang der 90er Jahre suspendiert war, wieder aufgenommen. Auch ausländische Investoren zeigen langsam wieder Interesse an einem Engagement in der DRKongo. So will beispielsweise die Siemens AG die Produktivität des Wasserkraftwerks von Inga steigern und einige Flughäfen modernisieren.
Zur Arbeitslosigkeit gibt es keine aktuellen Zahlen. Man kann aber davon ausgehen, daß eine erhebliche Zahl der Beschäftigten und ein großer Teil der Einkommen dem informellen Sektor zuzurechnen sind.
Stand: 2013